Aloys-Fischer-Schule wird erneut als Umweltschule ausgezeichnet

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Erneut wurde die Aloys-Fischer-Schule mit dem Preis  „Umweltschule in Europa/Internationale Agenda 21-Schule für das Schuljahr 2015/16“ im Rahmen eines Festaktes unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Umweltministeriums am Gymnasium Dorfen geehrt. Die Urkunde dafür durfte die Schulleiterin, Frau OStDin Schedlbauer, gemeinsam mit den Lehrkräften Herr StR Rainer und Frau StRin Tröster aus den Händen von  Umweltministerin Ulrike Scharf entgegennehmen.

Bereits zum vierten Mal konnten Schüler und Lehrer der Beruflichen Oberschule mit ihrem Engagement für Natur- und Umweltschutz überzeugen. Im Gegensatz zu den vornehmlich technisch geprägten Projekten der vergangenen Jahre standen dieses Jahr eher soziale Themen im Vordergrund. Mit verschiedenen Aktionen setzten sich die Schüler im letzten Jahr mit den drängenden Problemen der vielen Flüchtlinge auseinander. Besonders beeindruckend waren hier ein „Tag der Begegnung“, an dem die Schüler mit Flüchtlingen ins Gespräch kamen und Informationen über die Situation in den Herkunftsländern und die Gründe für die Flucht erfuhren. Auch die Begegnung mit Flüchtlingen im letzten Herbst an der Grenze zu Österreich, wofür fleißig Sachspenden wie warme Kleidung, Babynahrung und andere lebensnotwendige Dinge gesammelt wurden, zeigte ihre Wirkung. Für eine kleine Weihnachtsfreude sorgten auch die selbstgepackten Schuhkartons mit kleinen Geschenken für die Kinder der Flüchtlinge. Mit einem Friedenslicht am Tag vor Heilig Abend gedachten die Schüler allen Menschen, die derzeit im Krieg leben oder davor auf der Flucht sind.

Doch auch Wasserknappheit war ein wichtiges Thema: für die Hilfsprojekte des Deggendorfer Augenarztes Detlev Gück sammelten die Schüler eine Geldspende, die an die Aktion „sauberes Wasser für Nepal“ ging. Mittlerweile schon traditionell ist der Blutspendetag an der Aloys-Fischer-Schule, bei dem die Schüler auch wieder fleißig spendeten. Von Seiten des Roten Kreuzes ist man besonders froh über diese Aktion, kann man doch hier sehr viele Erstspender gewinnen und möglichst für weiteres Engagement motivieren.

Aufgrund der zahlreichen Initiativen und vielfältigen Aktionen – es wurden davon nur einige dargestellt – konnte die Jury überzeugt werden, die Ehrung als „Umweltschule 2016“ zu verleihen.

Foto: Umweltministerin Ulrike Scharf (rechts im Bild) überreicht die Urkunde und die Umweltfahne an (v. l.) Schulleiterin Christina Schedlbauer, Sophia Tröster und Norbert Rainer.